
Entwicklung von Impfstoffen für Neugeborene an Mäusen
Titel: Zyklisches Diadenosinmonophosphat: ein vielversprechender Adjuvanskandidat für die Entwicklung von Impfstoffen für Neugeborene
Hintergrund: Verschiedene Verstärkerstoffe (Adjuvantien) für Impfstoffe für Babys werden an jungen und erwachsenen Mäusen erprobt. In der gleichen Studie werden sie auch an Nabelschnurblut von menschlichen Neugeborenen getestet.
Tiere: 66 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2021
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden unter den Nummern 33.11.42502-04-105/07 und 33.4-42502- 04-13/1281 vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) genehmigt.
Es werden mindestens 66 Mäuse im Alter von 5 bis 7 Wochen verwendet.
Die Tiere stammen aus institutseigener Zucht des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig.
Es werden drei Altersgruppen verwendet:
Mäusebabys im Alter von 7-9 Tage, junge Mäuse im Alter von 21-23 Tage und adulte Mäuse,die mindestens 8 Wochen alt sind.
Mehrere Testgruppen von je 3-5 Tieren werden verschiedenen Impfschemen ausgesetzt.
Bei vier Gruppen von Mäusebabys wird je eine von vier Impf-Lösungen mit unterschiedlichen Test-Adjuvantien in die Nase gesprüht Adjuvantien sind Hilfsstoffe, die die Immunreaktion verstärken sollen.
14 und 28 Tage später werden eine zweite und eine dritte Impf-Dosis der gleichen Art unter die Haut der Mäuse gespritzt.
Bei zwei Gruppen von jungen Mäusen wird eine Impf-Lösung zweimal im Abstand von zwei Wochen unter die Haut gespritzt. Zwei Gruppen von adulten Mäusen bekommen dreimal innerhalb von 4 Wochen eine von zwei Impf-Lösungen unter die Haut gespritzt. Es werden Blutproben zu verschiedenen Zeitpunkten entnommen. Drei weiteren Gruppen von Mäusebabys werden eine von drei Impf-Lösungen gespritzt und 14 Tage später auf nicht genannte Weise getötet, Blut- und Milzproben werden für weiteren Analysen entnommen. Ein Teil der Mäuse wird 2-3 Wochen nach der letzten Impfung auf nicht genannte Weise getötet. Mindestens vier Gruppen von Mäusen werden 2-3 Wochen nach der letzten Impfung in Narkose gelegt und eine Lösung, die den Erreger der Schweinegrippe (H1N1-Virus) enthält, wird in ihre Nase gesprüht. Die Tiere werden mindestens 12-15 Tage nach der Infektion beobachtet, zwei Mäuse sterben innerhalb dieser Zeit und die Mäuse von zwei Gruppen verlieren stark an Gewicht. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt. Alle Versuche werden zweimal durchgeführt.
Diese Arbeit wurde von den EU Programmen UniVax und Horizon 2020, sowie von der Helmholtz
Gesellschaft finanziell unterstützt.
Bereich: Impfstoffforschung, Immunologie
Originaltitel: Cyclic di-adenosine monophosphate: a promising adjuvant candidate for the development of neonatal vaccines
Autoren: Darío Lirussi (1)*, Sebastian Felix Weissmann (1), Thomas Ebensen (1)*, Ursula Nitsche-Gloy(2), Heiko B. G. Franz (3), Carlos A. Guzmán (1)
Institute: (1) Vakzinologie und angewandte Mikrobiologie, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung,Inhoffenstrasse 7, 38124 Braunschweig, (2) Klinik für Frauenheilkunde & Geburtshilfe, KrankenhausMarienstift gGmbH, Braunschweig, (3) Frauenklinik,
Städtisches Klinikum, Braunschweig
Zeitschrift: Pharmaceutics 2021; 13(2): 188. doi: 10.3390/pharmaceutics13020188
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Ob die Mütter wissen das ihr Nabelschnurblut an Tierversuchslabore weitergegeben wird?
Und die armen Mäuse entsprechen genau dem Alter das die armen Säuglinge bei ihrer Erstvergiftung
(Impfung) in der BRD haben,6 Wochen.

